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  Dreh das Rad der Gotik!



Werde Ritter auf dem Fahrrad !

Lange, lange her im Tal der Unteren Weichsel, inmitten von Urwäldern und Sümpfen in Pommern... Solch eine märchenhafte Einführung passt zum Beginn einer Erzählung über Powiśle und Żuławy. Südlich von Stränden der Ostsee und lautem Gdańsk, nördlich von bekanntem Toruń, östlich von Masuren-und westlich von der Weichsel liegen zwei nicht so gut unter Touristen bekannte, aber sehr interessante historische Länder. Żuławy, ein Gebiet, das lediglich vor mehreren Tausend Jahren aus fruchtbaren Sedimenten entstanden ist, die von der Weichsel an ihrer Mündung gesammelt wurden. Das Gebiet wird als "dem Meer entrissenes Land" genannt und wurde mit der Menschenarbeit innerhalb von letzten einigen Hundert Jahren gestaltet. Die erste Geige spielten darin Mennoniten - wenig bekannte  religiöse Splittergruppe von Protestanten aus dem Gelände heutiger Niederlande. Bis heute bleiben von ihnen historische Friedhöfe und Laubenganghäuser erhalten, die sich im ganzen Gebiet Żuławy und Powiśle befinden. Es gibt hier auch zahlreiche historische Gotik Kirchen und Kapellen. Eine Perle von Żuławy ist die in der Mitte des Gebietes gelegene Stadt Nowy Staw ehemalige Hauptstadt dieser Region. Die wichtigste Sehenswürdigkeit dieser Region ist die im ganzen Europa größte Backsteinkreuzritterburg in Malbork.

Südlich von Żuławy erstreckt sich hügeliges und malerisches Gebiet von Powiśle. Hier sind zahlreiche Seen und inmitten von ihnen verstecke interessante Städte und Städtchen zu finden. Sogar die kleinsten Ortschaften zählen hier ein paar Jahrhundert Geschichte, und eine Überraschung ist sicher die Menge von riesigen Backsteinkirchen hauptsächlich aus dem Mittelalter. Es gibt auch ein paar Burgen und ihre Überreste. Besonders bemerkenswert sind die Burgen in Kwidzyn und Sztum, Festungsruinen in Dzierzgoń, Prabuty und eine malerisch auf der bewaldeten Landzunge der Seen Motława Wielka gelegene Burg in Przezmark. Diese Bauwerke wurden von Kreuzrittern errichtet, nachdem sie preußische Stämmen, die ursprünglich dieses Gelände besiedelten, abgedrängt hatten. Im XVII Jh. gab es im Gebiet von Żuławy schwedisch-polnische Kriege, die mit dem Frieden in Sztumska Wieś abgeschlossen wurden. Die nächste Periode wurde von der deutschen Ansiedlung dominiert, gegen die polnische Bevölkerung stand, die sich unter dem Rodlozeichen vereinigte. Die Zentren solcher Tätigkeit waren u.a. das mit dem schönen Park umgebene Palast in Waplewo, der Sitz der FamileSierakowski, zurzeit das Museum der Adelstradition.

Durch alle diese Orte laufen markierte Fahrradwege, vor allem mit wenig befahrenen Asphaltstraßen und Erdpisten. Es gibt über 400 km Fahrradwege, die ein kohärentes und gut markiertes Netz bilden. Im Rahmen der Zusammenarbeit drei Lokale Aktionsgruppen aus Kwidzyn, Dzierzgoń und aus Malbork wurden fünfzehn ''radfahrerfreudnliche" Unterkünfte ausgewählt und ausgestattet. Die Gebäude sind sowohl für individuelle Touristen als auch für Radfahrergruppen vorbereitet. Sie ermöglichen die Fahrräder sicher aufzubewahren und sie notfalls  zu reparieren.

Dreh das Rad der Gotik!



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